CHIRURGIE

Als Fachklinik für Chirurgie für Kleintiere stellt die Chirurgie eines unserer größten Betätigungsfelder dar.
Wir betätigen uns in fast allen aktuellen chirurgischen Disziplinen der Kleintierchirurgie.

LEISTUNGEN CHIRURGIE

ORTHOPAEDISCHE CHIRURGIE

Unter orthopädischer Chirurgie versteht man alle Eingriffe rund um die Knochen und Gelenke.

NEUROCHIRURGIE

Die Neurochirurgie beinhaltet vor allem chirurgische Behandlungen von Bandscheibenvorfälle.

TUMORCHIRURGIE

oder auch onkologische Chirurgie stellt ein immer größer werdendes Gebiet mit immer besseren Chancen dar.

WEICHTEILCHIRURGIE

umfasst ein sehr weites Feld, es reicht von allen Eingriffen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich über die Brust- und Bauchhöhle bis zum Anal- und Genitalbereich.

ZAHNHEILKUNDE

der Zahnarzt in unserer Klinik – Zahnheilkunde in der Tiermedizin gehört im weitesten Sinne auch in das Gebiet der Chirurgie.

DIE FACHKLINIK FÜR CHIRURGIE

Als Fachklinik für Kleintierchirurgie stellt die Chirurgie eines unserer größten Betätigungsfelder dar. Wir betätigen uns in fast allen aktuellen chirurgischen Disziplinen der Kleintierchirurgie. Diese reichen von orthopädischer Chirurgie wie Gelenk- und Knochenchirurgie über Neurochirurgie wie Bandscheibenoperationen bis hin zu Weichteilchirurgie im Bereich von HNO, Augen, Kiefer, Brusthöhle, Bauchhöhle oder der Haut. Unsere chirurgische Abteilung verfügt dabei über vier Operationsräume, zwei Operationsvorbereitungsräume und einen Instrumentenvorbereitungsraum und wird von unserem Fachtierarzt für Chirurgie, Herrn Wolf-Alexander Heitmann, geleitet. Unsere Operationsräume sind alle mit modernen Inhalationsnarkosegeräten und vollständiger Monitorüberwachung ausgestattet. Sowohl der hygienische als auch der technische Standard unserer chirurgischen Abteilung ist mit einer chirurgischen Abteilung eines Krankenhauses vergleichbar. Wir verfügen dabei zum Beispiel über medizinische Geräte zu endoskopischen Operationen wie Gelenk-, Brust- oder Bauchspiegelungen sowie über einen digitalen, chirurgischen Bildwandler (C-Bogen) zur intraoperativen radiologischen Kontrolle und Führung und im Hygienebereich über modernste B-Klasse-Dampfdruckautoklaven sowie maschinelle Instrumentenaufbereitung und einen neusten Niedrigtemperatur Otam-Sterilisator, um die höchsten hygienischen Standards zu erreichen.

DIE MODERNE CHIRURGIE DES 21. JAHRHUNDERTS

Die Kleintierchirurgie des 21. Jahrhunderts nähert sich immer mehr der Chirurgie der Humanmedizin an und hat heute nichts mehr mit halbsterilen Operationen auf dem Küchentisch oder hemdsärmeligen Chirurgen ohne Schutzkleidung zu tun. Ein Operationspatient durchläuft bei uns zum Beispiel eine akribische, teilweise computergestützte OP-Planung und Voruntersuchung, eine mehrphasige hygienische OP-Feldvorbereitung und ein modernes und sicheres Narkoseregime mit kontinuierlichem Monitoring, bevor der Chirurg überhaupt tätig werden kann. So wird das Bestmögliche an Infektionsvorsorge und Sicherheit in der Narkose für den Patienten getan. Dieses ist aber in der heutigen Tiermedizin nicht selbstverständlich, nicht zuletzt, da es Zeit in Anspruch nimmt und Kosten verursacht. In der Tiermedizin gibt es keine einheitlichen Standards oder Mindestanforderungen wie sie in der Humanmedizin bestehen. Jeder Tierarzt bzw. jede Praxis oder Klinik erlegt sich hierbei eigene Mindestanforderungen auf, ist aber nicht einmal dazu verpflichtet. Deshalb haben wir für uns entschieden, die Anforderungen der tiermedizinischen Unikliniken zu erfüllen, um Ihrem Liebling den größtmöglichen Schutz zukommen zu lassen.

DER FACHTIERARZT

Für eine hohe Qualität der chirurgischen Leistung in unserer Klinik steht der Fachtierarzt für Chirurgie, eine Zusatzausbildung, die erst nach dem erfolgreich beendeten Studium begonnen werden kann und vier weitere Jahre umfasst. Jeder Tierarzt, der das Studium der Tiermedizin erfolgreich abgelegt hat, darf sich in jedem Bereich der Medizin und somit auch in der Chirurgie betätigen; hierfür bedarf es keinerlei weiterführende Aus- oder Weiterbildung, wie es in der Humanmedizin der Fall ist. Deshalb ist es uns wichtig gewesen, die speziellen chirurgischen Fähigkeiten nicht nur zu erlangen, sondern auch durch eine entsprechende vierjährige Weiterbildung zu fundieren und durch die Prüfung zum Fachtierarzt für Chirurgie für Sie zu dokumentieren. Inzwischen ist unsere Klinik sogar selber Weiterbildungsstätte für den Fachtierarzt für Chirurgie. Ihr Tier ist somit bei uns in besten Händen.

Unsere chirurgische Abteilung verfügt dabei über vier Operationsräume, zwei Operationsvorbereitungsräume und einen Instrumentenvorbereitungsraum und wird von unserem Fachtierarzt für Chirurgie, Herrn Wolf-Alexander Heitmann, geleitet. Unsere Operationsräume sind alle mit modernen Inhalationsnarkosegeräten und vollständiger Monitorüberwachung ausgestattet. Sowohl der hygienische als auch der technische Standard unserer chirurgischen Abteilung ist mit einer chirurgischen Abteilung eines Krankenhauses vergleichbar.

Wir verfügen dabei zum Beispiel über medizinische Geräte zu endoskopischen Operationen wie Gelenk-, Brust- oder Bauchspiegelungen sowie über einen chirurgischen Bildwandler (C-Bogen) zur intraoperativen radiologischen Kontrolle und Führung und im Hygienebereich über modernste B-Klasse-Dampfdruckautoklaven sowie maschinelle Instrumentenaufbereitung, um einen hohen

ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE

Unter orthopädischer Chirurgie versteht man alle Eingriffe rund um Knochen und Gelenke. 

Allgemeine Informationen

Diese chirurgische Spezialdisziplin stellt eines unserer Hauptbetätigungsfelder dar und beginnt häufig damit, dass uns zum Beispiel ein Hund oder eine Katze vorgestellt wird, der/die eine Lahmheit zeigt, also „humpelt“. Deshalb steht auch am Anfang eines orthopädischen Termins immer eine ausführliche Lahmheitsuntersuchung, bei der die Bewegung des Tieres in allen Gangarten analysiert wird, gefolgt von einer manuellen Untersuchung des Bewegungsapparates. Für diese Untersuchung wird Zeit und Ruhe benötigt, aus diesem Grund sollte für eine solche Lahmheitsuntersuchung immer ein Termin mit ausreichend Zeit vereinbart werden. Stellt sich dann in dieser Untersuchung raus, dass eine weitere Untersuchung, wie zum Beispiel eine Röntgen- oder CT-Untersuchung, notwendig werden sollte, kann diese direkt angeschlossen werden. Dieses kommt dem Patienten insofern zugute, dass nicht voreilig ein Entschluss zu einer Operation gefasst wird, sondern eine fundierte Diagnose und ein orthopädischer Gesamtstatus die Grundlage für eine etwaige Operation sind.

DER ORTHOPÄDISCHE NOTFALL

Eine Ausnahme stellt natürlich ein orthopädischer Notfall dar wie er zum Beispiel nach einem Autounfall oder einem anderweitigen Trauma entstehen kann, hier muss natürlich kein Termin vereinbart werden. Für einen derartigen Notfall stehen wir 24 Stunden am Tag bereit. Dennoch gilt bei uns auch in diesem Fall: Nicht übereilt sich auf das Offensichtliche (eventuell ein gebrochenes Bein) „stürzen“, sondern besonnen eine vollständige Diagnostik betreiben, um eventuell andere noch wichtigere Verletzungen oder Problematiken zu erkennen.

DIE OPERATIONSPLANUNG

Erst nach der entsprechend notwendigen Diagnostik, einer feststehenden Diagnose und der Entscheidung zu einer Operation wird eine Operationsplanung gegebenenfalls mit Computerunterstützung durchgeführt. Hierbei kommen oft mehrere chirurgische Verfahren für dieselbe Erkrankung in Frage und müssen genau auf den entsprechenden Patienten und seinen individuellen orthopädischen Gesamtstatus abgestimmt werden. Die orthopädische Chirurgie stellt häufig genauso hohen Anspruch an den Weg bis zu einer Operation wie an die Operation selbst. Nur so kann eine hohe Qualität der orthopädischen Behandlung erreicht werden.
In unserem Haus werden nahezu alle gelenkorthopädischen und knochenchirurgischen Operationen durchgeführt. Ausgewählte gelenkorthopädische Operationen können dabei auch arthroskopisch/endoskopisch durchgeführt werden (Schlüssellochtechnik).

LEISTUNGEN ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE

NEUROCHIRURGIE

Die Neurochirurgie beinhaltet vor allem chirurgische Behandlungen von Bandscheibenvorfällen.

In der Tiermedizin gibt es in diesem Bereich jedoch noch einige Abstriche, die chirurgischen Möglichkeiten am Gehirn selber beschränken sich zum Beispiel auf nur sehr wenige erfolgreiche Operationsmöglichkeiten. Hierfür gibt es auch nur sehr wenige Spezialisten und Kompetenzzentren in Europa. Wir beraten Sie aber auch in diesen Fällen gerne und vermitteln bei Bedarf den Kontakt. Wir selber betätigen uns in unserem Haus im Bereich des Rückenmarks, der peripheren Nerven und des knöchernen Hirnschädels.

DER BANDSCHEIBENVORFALL

Die chirurgische Versorgung eines Bandscheibenvorfalls ist mit Abstand der häufigste neurochirurgische Vorstellungsgrund. In diesem Bereich der Neurochirurgie hat jedoch ebenso wie in der Humanmedizin ein Umdenken stattgefunden: Wurde vor zehn Jahren noch fast jedem Bandscheibenpatienten eine Operation angeraten, geht man heute wesentlich differenzierter mit dieser Problematik um. Hierbei ist ebenso wie in allen Bereichen der Medizin zunächst eine umfassende Diagnostik nötig, um das größtmögliche Wissen um die aktuell vorliegende Problematik zu erlangen. Hierbei steht zunächst die umfassende neurologische Untersuchung des Patienten mit Prüfung aller Reflexe im Vordergrund, hierdurch kann eine sogenannte Neurolokalisation und eine Graduierung durchgeführt werden. Erst im Anschluss ist es eventuell notwendig, weiterführende Diagnostik, wie zum Beispiel Computertomographie oder Magnetresonanztomographie, durchzuführen. Die sogenannte Graduierung des Bandscheibenvorfalls in einen Grad I–V erfolgt aus den klinischen Symptomen und dem Ergebnis der neurologischen Untersuchung. Diese Graduierung ist die Grundlage für die Entscheidung, ob eine Operation durchgeführt werden soll. Mit einigen Ausnahmen werden Bandscheibenpatienten mit Grad I–II (teilweise auch noch Grad III) nicht chirurgisch versorgt. Eine konservative Therapie mit Medikamenten, Ruhighaltung und Physiotherapie ist in diesen Fällen sehr erfolgversprechend. Nur wenn es sich um einen höheren Grad handelt, sollte eine chirurgische Intervention durchgeführt werden, hierfür ist dann eine genaue Lokalisation und Visualisierung der vorgefallenen Bandscheibe mittels CT oder MRT notwendig. 

TUMORCHIRURGIE

Die Tumorchirurgie oder auch onkologische Chirurgie stellt  ein immer größer werdendes Gebiet mit immer besseren Chancen dar.

Das Bewusstsein aus der Humanmedizin, einen vorhandenen Tumor schnellstmöglich untersuchen und gegebenenfalls auch schnellstmöglich chirurgisch entfernen zu lassen, hält dankenswerterweise nun auch Einzug in die Tiermedizin.

Hieß es doch früher häufig nur „Na ja, da hat er eben einen Gnubbel“, werden Tierbesitzer heute immer sensibler bei diesem Thema.

Die Häufigkeit des Vorkommens einer Tumorerkrankung ist bei unseren Haustieren sogar noch größer als bei uns Menschen, umso mehr sollte das Augenmerk von Tierbesitzern und Tierärzten auf dieses Thema gelenkt sein.

DIE WICHTIGKEIT DER TUMORDIAGNOSTIK

In unserem Haus wird ein ganz besonderes Augenmerk auf Tumorerkrankungen gelegt und ebenso wie in allen anderen Bereichen zunächst eine ausführliche Diagnostik durchgeführt. Neben dem Wissen um den genauen Ursprung und den Typ des Tumors ist eine weitere essentielle Frage: „Gab es bereits eine Metastasierung?“ Um zunächst zu erfahren, ob es sich um einen bösartigen oder gutartigen Tumor handelt und ob und wie ich ihn behandeln kann, muss mit nur sehr wenigen Ausnahmen eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen werden. Dieses kann häufig mit einer sehr schmerzarmen Feinnadelaspiration (wie eine normale Spritze) erreicht werden. Das Risiko einer „Verschleppung“ oder Metastasierung durch genau eine solche Biopsie ist wissenschaftlich untersucht und mit nur zwei Ausnahmen verschwindend gering. Ein Tumor kann nur über sein zugrundeliegendes Gewebe oder seine Zellen sicher diagnostiziert werden. Eine „Griffdiagnose“ oder eine „Blickdiagnose“ ist selbst mit noch so viel Erfahrung nicht möglich! Stellen Sie sich selber einmal die Frage, ob Sie damit zufrieden wären, wenn Sie bei sich in der Brust oder Ihrem Hoden einen Knoten festgestellt hätten und Ihr Arzt würde nach einem einzelnen Griff sagen: „Der Knoten ist gutartig, da müssen wir nichts machen.“ Mal abgesehen davon, dass ein Humanmediziner so etwas hoffentlich nie machen würde.

DIE BEHANDLUNG VON TUMOREN

Liegt bei Ihrem Liebling nun nach der oben geschilderten Diagnostik tatsächlich ein bösartiger Tumor vor, ist längst noch nicht alles verloren, ganz im Gegenteil, bei fehlender Metastasierung und genauer Therapieplanung kann in vielen Fällen kurativ operiert werden. Das heißt, wenn man den genauen Tumortyp kennt und entsprechend sorgfältig mit dem für diesen Tumor notwendigen Sicherheitsbereich operiert, kann eine vollständige Heilung erzielt werden. Aber auch wenn es sich um einen inoperablen Tumor handelt, eine Metastasierung bereits eingetreten ist oder eine Operation aus anderen Gründen nicht in Frage kommt, ist es eventuell noch nicht aussichtslos. Hierzu lesen Sie bitte weiter unter Onkologie. 

WEICHTEILCHIRURGIE

Die Weichteilchirurgie umfasst ein sehr weites Feld, es reicht von allen Eingriffen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich über die Brust- und Bauchhöhle bis zum Anal- und Genitalbereich.

Dieser chirurgische Bereich beinhaltet genauso sehr kleine und wenig komplizierte Eingriffe, wie zum Beispiel Kastrationen, wie auch sehr aufwendige und hochkomplizierte Operationen wie Herz- und Lungen- oder Shuntoperationen an Blutgefäßmissbildungen.

DIE MÖGLICHKEITEN UNSERER KLINIK

In unserem Haus werden mit Ausnahme von Operationen am Herzen nahezu alle Weichteiloperationen durchgeführt. Alle Weichteiloperationen werden bei uns, wie auch alle anderen Operationen, mit größtmöglicher Sorgfalt durchgeführt. Egal ob es sich dabei „nur“ um eine Kastration handelt oder der Brustkorb geöffnet werden muss. Die hohe technische Ausstattung unserer chirurgischen Abteilung erlaubt es uns sogar, ausgewählte Eingriffe, wie zum Beispiel die Kastration einer Hündin, größere Organbiopsien oder die Fenestration des Herzbeutels endoskopisch durchzuführen (Schlüssellochtechnik). Eine weitere Auflistung der in unserer Klink durchgeführten Weichteiloperationen finden Sie unter Leistungen. Sprechen Sie uns aber gerne auch persönlich an, um Möglichkeiten und Grenzen unserer chirurgischen Abteilung in Erfahrung zu bringen. Das gesamte Team und der Leiter der chirurgischen Abteilung, Fachtierarzt für Chirurgie Wolf-Alexander Heitmann, stehen Ihnen gerne für eine Beratung zur Verfügung.

DIE NOTOPERATION

In den Bereich der Weichteiloperationen fallen auch die allermeisten Notoperationen. So sind wir rund um die Uhr das ganze Jahr bereit, eine entsprechende Notoperation sofort durchzuführen. Hierzu zählen zum Beispiel die Magendrehung, ein verschluckter Fremdkörper, eine offene Verletzung der Brust- oder Bauchhöhle oder ein blutendes inneres Organ, aber auch noch vieles mehr. Auch in diesem Bereich sind Sie bei uns in den besten Händen – und nicht nur bei der chirurgischen Versorgung, sondern auch bei der stationären Nachsorge.

Leistungen Weichteilchirugie

ZAHHEILKUNDE

Der Zahnarzt in unserer Klinik – Zahnheilkunde in der Tiermedizin gehört im weitesten Sinne auch in das Gebiet der Chirurgie.

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Allgemeine Informationen

In unserem Haus wird dabei sehr viel Wert auf die Zahngesundheit unserer Patienten gelegt. Unsere Klinik bietet Ihnen das gesamte Leistungsspektrum der Tierzahnheilkunde, von der Gebisskorrektur bei Nagetieren über die komplette Sanierung eines Gebisses bei Hund und Katze bis hin zu Kieferorthopädie und zahnerhaltenden Maßnahmen wie Füllungen. Wir sind mit einem eigenen Zahn-OP-Raum ausgestattet, in dem alle notwendigen technischen Voraussetzungen vorhanden sind, wie Sie es von Ihrem Zahnarzt kennen, eine komplette Zahnstation, digitales Zahnröntgen, Ultraschall-Zahnsteinentfernung und alle Gerätschaften für die Endodontie. Alle unsere Zahnbehandlungen finden dabei in schonender Inhalationsnarkose statt, deshalb ist auch der Zahn-OP-Raum mit einem Inhalationsnarkosegerät und einer Monitorüberwachung ausgestattet. In unserer Klinik stehen Ihnen zwei Tierzahnärzte zur Verfügung, unsere Klinik ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde und wird dort als spezialisierte Einrichtung für Tierzahnheilkunde geführt.

DER BESONDERE STELLENWERT DER ZAHNGESUNDHEIT

In der Humanmedizin ist seit Langem bekannt dass kranke beziehungsweise entzündete Zähne zu vielen ernsthaften Folgekrankheiten führen können. Dieses stellt sich bei unseren Haustieren ebenso dar, so können entzündete oder vereiterte Zähne und Zahnwurzeln unbehandelt zu Nierenversagen, Herzklappenfehlern und Lebererkrankungen führen.

DIE ZAHNREINIGUNG

Die meisten vorgestellten Zahnprobleme unserer Haustiere resultieren aus mangelnder Zahnreinigung/Zahnhygiene. Das klingt für die meisten erst einmal seltsam, ja natürlich, unsere Hunde und Katzen werden in den seltensten Fällen nach dem Fressen selbstständig das Bad aufsuchen und die Zahnbürste benutzen. Nun, aber genau das wäre richtig. Da unser Haustiere dieses aber nicht alleine durchführen können, sind sie auf unsere Hilfe angewiesen. Eine dauerhafte und im besten Fall lebenslange Zahngesundheit ist in den meisten Fällen nur möglich, wenn Sie Ihren Hunden und Katzen die Zähne putzen! Zahnreinigende Kaustreifen oder Spielzeug sind dabei zwar hilfreich aber nicht ausreichend.

DIE ZAHNREINIGUNG IN DER NATUR

Skeptiker werden natürlich sofort einwenden, wer macht das denn beim Wolf, dem Fuchs oder der Wildkatze? Natürlich macht das dort niemand, aber diese Wildtiere ernähren sich auch anders, indem sie Beutetiere fangen und kleinreißen, dieses ist ähnlich einer natürlichen Zahnbürste. Des Weiteren werden Wolf und Wildkatze selten das Alter von unseren Haustieren erreichen und sterben gegebenenfalls an den Folgen einer chronischen Zahnerkrankung.

Aufgrund dessen, dass die meisten vorgestellten Zahnprobleme aus einer mangelnden Zahnpflege resultieren, sind diese Probleme auch meistens durch Entzündungsgeschehen mit oder ohne Zahnstein im Bereich des Zahnhalteapparates zu finden. Dieses führt häufig dazu, dass der betroffene Zahn unwiederbringlich geschädigt ist und, um den Entzündungsherd entfernen zu können, entfernt werden muss. Dieses kann je nach Grad der Problematik zum Zeitpunkt der Vorstellung auch bei mehreren Zähnen oder gar im schlimmsten Fall bei allen Zähnen notwendig sein. Das führt häufig zu der Frage, wie soll der Hund oder die Katze dann noch fressen können? Nun, darauf gibt es eine einfache Antwort: ohne Probleme. Hunde und Katzen sind von Natur aus Schlingfresser, das bedeutet, sie müssen ihre Nahrung nicht kauen, sondern nur in so große Brocken bringen, das sie geschluckt werden können. Die allermeisten unserer Hunde und Katzen müssen heute ihr Futter nicht im Wald jagen und kleinreißen, sondern bekommen von uns Dosenfutter, Trockenfutter oder kleingeschnittenes Rohfleischfutter. Somit benötigen sie nicht einen einzigen Zahn. Dieses führt uns auch zu der Philosophie: im Zweifelsfall für das Tier und gegen den Zahn. Das soll heißen, zahnerhaltende Maßnahmen ja, aber nur da, wo sie sicher zu einer entzündungsfreien Situation führen, anderenfalls lieber die sichere Entfernung des betroffenen Zahns. Dieses resultiert nicht zuletzt daraus, dass man eine sichere Zahnkontrolle mit Sondierung und Zahnröntgenbildern, wie sie bei uns Menschen tägliche Praxis ist, bei unseren Haustieren nur in Narkose durchführen kann.